Mauer des neuen Friedhofs (des II.alten Friedhofs) der Gemeinde von Kretinga mit Toren

Koordinaten: 55.893831 21.244299

Objektadresse: Vilniaus Str., Kretinga

Gemeinde: Bezirk Kretinga

Die Kapelle-Mausoleum der Familie Tiškevičiai zusammen mit der Mauer des Friedhofs, südlichem und nördlichem Tor befinden sich im neuen Friedhof (im II.alten Friedhof) der Gemeinde von Kretinga in der Vilniaus Str. und bilden den einheitlichen vom Staat geschützten Komplex.
Die Mauer und Tore wurden von Juozapas Padlevskis, dem polnischen Architekten der hohen Klasse (wohnte in Sankt Peterburg, Russland) entworfen, der später auch das Tor der Kirche in Palanga entworfen hat. Für den Friedhof von Kretinga wählte J. Padlevskis zwei völlig verschiedene Variante: das Tor des Friedhofs (südliches Tor)  – neomarinistisch, und das Tor des Mausoleums (nördliches Tor) – neogotisch, das mit dem Stil der Kapelle übereinstimmt.
Das nördliche Tor wurde 1913 gebaut aus drei Teilen, mit der offenen Öffnung in der Mitte und mit den mit Türmchen bedeckten Seitenöffnungen. Von der Seite der Vilniaus Str. steht über dem Tor auf der linken Seite die Reliefinschrift: „ANNO DOMINI“ (Jahre des Gottes), über der rechten – „MCMXIII“ (1913).
Das südliche Tor des Friedhofs wurde 1913 gebaut, hat eine Öffnung, besteht aus zwei massiven Säulen, die durch den Bogenbalken verbunden sind, oben – der stufenförmige Giebel dreier Stufen. Die Stufen des Giebels sind durch die monolithischen Reliefbänder betont, im oberen Betonteil ist die Reliefinschrift zu sehen: „1913 / DEUS SPES NOSTRA“ (1913 / Gott ist unsere Hoffnung). Die Komposition der Toren wird durch das massive Betonkreuz beendet.
Die Mauer ist aus roten Ziegeln-Steinen gemauert, mit Zweigiebeldach bedeckt, im nordwestlichen Teil sind das Nord- und Südtor eingerichtet, in der südwestlichen Ecke – das Gebäude der unbestätigter Funktion.
2010–2011 wurden die Mauer und Tore restauriert.

Quelle: www.kretingosenciklopedija.lt

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