Königin Luises Eiche, Park

Koordinaten: 55.752691 21.139758

Objektadresse: Klaipeda Straße, Klaipeda, Tauralaukis, Litauen

Gemeinde: Klaipėda

Historischer Park von Mažasis Tauralaukis (Klein Tauerlauken). Dieser Ort erinnert nicht nur die königliche Jahre der Hafenstadt, als hier die preußische Königin Luise residierte, sondern auch noch ältere Zeiten – baltische Zeiten. Eichenhain von Tauralaukis (Taurerlauken) wächst am Windung des Flusses Danė (Dangė) wenigstens 300 Jahre lang – es wurde ungefähr in dieser Zeit auf die alten Karten angebracht. Vor 200 Jahren, als Klaipėda (Memel) für ein Jahr zur Hauptstadt des Königreiches von Preußen war, liebte Königin Luise mit den Kindern durch diese Parkwege zu spazieren. Sie kamen mit der Kutsche oder mit dem Boot und spazierten hier, aßen unter den Eichen zu Mittag. Sie hat die Eichen mit dem Eichenhain im Berliner Tiergarten verglichen. Eine bis jetzt im Park wachsende Eiche ist immer noch Luises Eiche genannt. Zur Jahrhundertwende von 19.-20. wurde im Park ein Gedenkstein zur Erinnerung an Königin gestellt.

An die Könige erinnert uns noch ein erkennbarer mit den Bäumen bepflanzter Tummelplatz, wo sich Schießstand, Karussell, eine kleine aufgeschüttete Insel mit einer „Burg ” befand. Auf dem Tummelplatz gediehen Ziersträucher, angenehm roch reichlich blühender Jasmin, ein Meer von Blumen erweckte schöne Eindrücke. Es lockte ein nahe gelegenes Ausflugslokal, Altan, Sitzbänke für Erholung. Der Tummelplatz wurde besonders von den Kindern der preußischen königlichen Familie, die während der Flucht von Napoleon mit ihren Eltern in Memel lebten, belieb. Aus der Erinnerungen erfahren wir, welche Freude die Prinzen, die die Klettereien auf die hohe Bäume gern hatten, erlebten, welche Vergnügen ihnen das Karussell bereitete. Sogar die kleinen Prinzessinnen Charlotte und Alexandrine richteten sich bequem in zwei Sessel, die von zwei Pferden, auf welchen Prinzen Wilhelm und Fritz, die zukünftigen Landesherrscher saßen, ein… Charlotte, die künftige Gemahlin von russischen Zaren Nikolaus I., hatte die Blumen, besonders Jasmine, gern. Diese gemütliche Ecke behielt sie immer in ihrem Herzen. Obwohl sie zu Herrscher oder Gemahlinnen von Herrscher wurden, kamen sie nicht einmal hier vorbei.

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