Biržos (Börsen) Brücke

Die Stahl-Hebe-Brücke über Danė Fluss in Memel zwischen Herkaus Manto und Tiltų Straßen kann bis 50 Grad von beiden Seiten gehoben werden. Die Brücke ist in das Register für unbewegliches Kulturgut Litauischer Republik.
Bis zweiten Hälfte XVIII. Jahrhunderts hatte die hölzerne Börsen Brücke eine strategische Bedeutung: auf dem rechten Ufer war sie von Ravelin geschützt. Die Brücke brachte der Stadt gutes Einkommen: jedes angekommene Schiff sollte Brücken-Hebe-Gebühr zahlen – in der Mitte der Brücke war ein Schlitz, der reichte für die Durchgang der Segelschiffmasten. Bis Mitte XIX. Jahrhunderts die Brücke war die einzige Transitbrücke. Um die Brücke war viel gekümmert – die Brücke war mehrmals renoviert, umgebaut.
Im Jahr 1877, aufgrund des Projektes von Architekt Meyer wurde neue Metall-Hebe-Brücke auf Backsteinstützen gebaut. Das Metall-Teil wurde von dem Ingeneur Bernschtein aus Wiesbaden projektiert. Die Brücke hat die Firma aus Danzig gebaut. Im Jahr 1879 wurde die Brücke geöffnet.
Beide Brückenteile waren beweglich und öffnete 19 und 14 Meter breite Öffnung. Im Jahr 1904, als der Straßenbahn fing an zu fahren, das obere Teil der Brücke war nochmal renoviert. Nach dieser Renovierung wurde die Brücke mit zwei Metall-Balustraden in Jugendstil verziert, an die die Laternen befestigt waren.
Um die Ausbiegung der beweglichen Brückenteile zu vermeiden, waren die Enden mit Mettal-Kurbelgerüsst angespannt.  So stand die Brücke bis Ende dritten Dekade XX. Jahrhunderts. Später waren die Brückengeländer veieinfacht, die Balustraden beseitigt.
Während des zweiten Weltkrieges die Brücke war zerstört. Wiederaufgebaut im Jahr 1948, renoviert  im Jahren von 2006 bis 2007 .